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Muskeldysbalancen

Muskeldysbalancen

Der Mensch ist eine Muskelmaschine. Jede menschliche Bewegung benötigt mindestens zwei Bewegungspartner (Knochen), welche mittels Gelenke verbunden und mittels Muskelzügen in jede, vom Gelenk zugelassene Bewegungsrichtung bewegt werden. Ein genau ausbalanciertes System von Muskelzügen sorgt für eine exakte Funktion.

Ein Muskel hat zwei Aufgaben:

  1. Statische (haltende) und b) dynamische (bewegende) Funktion

Ein Muskel kann:

  1. sich kontrahieren (zusammenziehen) und b) erschlaffen (und dehnen lassen)

Ein Muskel ist:

  1. elastisch (formgetreu) und b) plastisch (verformbar)

Alle Gelenke werden durch Muskeln bewegt – in der neutralen Ruheposition muss ein gewisses Kraftgleichgewicht zwischen Streckmuskel und Beugemuskel, zwischen Abduktor (Abspreizer) und Adduktor (Anzieher), aber auch zwischen Außen- und Innenrotator gewährleistet sein.

Folgende Gründe können dieses Gleichgewicht stören und eine Dysbalance hervorrufen:

  1. ein Muskel wird – durch Arbeit, Benützung, Training – übermäßig stark, ohne dass der Antagonist (Gegenspieler) ebenfalls mitziehen kann oder

  2. ein Muskel wird durch Nichtbenützung – Krankheit, Unfall etc. -schwächer, er atrophiert oder

  3. der Arbeitsbereich (Winkelbereich), in dem der Muskel seine intensiven oder oftmaligen Tätigkeiten durchführt, wird verlegt oder

  4. ein Muskel wird in verkürzten Positionen passiv gehalten (Sitzen – Iliopsoas usw.)

Wenn nun regelmäßig diese Gründe vorhanden sind und keine entsprechenden Gegenmaßnahmen gesetzt werden, kommt es zu Dysbalancen in den Muskelzügen. Und da ALLE Muskeln auf Gelenke einwirken, kommt es mit der Zeit zu Fehlstellungen der Gelenkpartner (Gelenkskopf und Gelenkspfanne) und damit zu einer unphysiologischen Gelenksbewegung. Dies führt wieder zu vorzeitigen IRREVERSIBLEN Abnützungen in den Gelenksknorpel.

Durch unsere zivilisationsbedingte Bewegungseinseitigkeit entwickeln sich Ungleichheiten – sogenannte Dysbalancen in diesen Muskelzügen. Diese Dysbalancen beeinflussen Haltung und Bewegung im negativen Sinn und führen zu verfrühten Abnützungen in den Gelenken.

Durch ähnliche Lebensumstände, ähnliche Sitz-, Liege- und Bewegungsfehlmuster, verändern sich bei vielen Menschen in den westlichen Industriestaaten die Körperstatik in ähnlicher Form.

Grundsätzlich reagiert unser Körper auf Einflüsse durch Adaption. Muskel, die oft intensiv kontrahiert werden, werden stärker (hypertrophieren) und solche die selten benötigt werden, schwächen sich ab.

Dysbalancen beeinträchtigen die Beweglichkeit, führen zum Angewöhnen von falschen Bewegungsmustern und verändern den aktiven und PASSIVEN Bewegungsapparat.

Abgeschwächte Muskeln unterstützen diesen Degenerationsmechanismus. Bedingt durch unsere moderne Zivilisation und die daraus entstehenden, Bewegungs- und Verhaltensmuster entstehen bei vielen Tätigkeiten unseres alltäglichen Lebens Muskeldysbalancen.

Was tun?

Hier ist unsere Fitnessabteilung dein perfekter Partner. Ohne Wettkampfcharakter, ohne Konkurrenz kräftigen und dehnen wir miteinander alle großen Muskeln nach unseren Möglichkeiten mit oder ohne Geräte und genießen das Miteinander in der jeweiligen Gruppe.

Mit unseren lizensierten Übungsleiter und Übungsleiterinnen stehen euch kompetente Ansprechpartner zur Seite.

  • Ansprechpartner: Klaus Borchardt, Tel. 05906-2127

  • Ansprechpartnerin: Anette Vogeling, Tel. 0176/63232714

  • Ansprechpartnerin: Maria Ritzkat, Tel. 05906-327

  • Ansprechpartnerin: Annette Menger, Tel. 0591-48926

  • Ansprechpartnerin: Anne Ude, Tel: 05906-3369005

 

  • Ansprechpartnerin für Ball Sport:  Jutta Kottkamp, Tel. 05905-9696879 oder Gabi Brüning, Tel. 05906-385

 

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